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Europas Kulturhauptstädte 2019

Was haben die Städte Matera in Süditalien und Plovdiv in Bulgarien gemeinsam? Sie teilen sich den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt 2019. Warum sich eine Reise in diese beiden Städte lohnt, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.

Matera – Eine mit der Natur verschmolzene Stadt

An der Grenze zu Apulien, im Süden Italiens, liegt die einzigartige Stadt Matera. Zwischen Hügeln und sogenanntem Tuffsteinfels befindet sich die weltbekannte Höhlensiedlung, welche seit 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Seit der Jungsteinzeit schlugen dort die Bewohner Höhlen aus den Felsen und lebten darin bis zum Jahre 1960. Heute wohnt keiner mehr in diesen Unterkünften ohne Strom und fließend Wasser. Dennoch können einzelne dieser beeindruckenden Bauwerke besichtigt werden. 

Die Altstadt von Matera ist geprägt von kleinen, eng aneinander liegenden Häusern und steilen Gassen. Die kann man wunderbar zu Fuß erkunden und dabei bestaunen, wie im Laufe der Zeit Natur und Stadt gemeinsam verschmolzen sind. So wurden Gräben zu Wegen und Felsvorsprünge zu Hausmauern. Die Eindrücke der süditalienischen Stadt verraten, weshalb Matera neben dem Weltkulturerbe zur Kulturhauptstadt 2019 ernannt wurde. 

Plovdiv – Sehenswürdigkeiten aus unterschiedlichen Epochen

Plovdiv ist die zweitgrößte Stadt Bulgariens und hat eine sehr wechselhafte Geschichte. So herrschten im Laufe der Siedlungsgeschichte makedonische Könige, thrakische Herrscher, Römer, Kreuzritter und Osmanen über die Stadt. Dies wird bei einer ausführlichen Stadttour deutlich. Dabei kommt man an Sehenswürdigkeiten aus den unterschiedlichsten Epochen vorbei. 

Neben den kulturellen Punkten bieten die beiden Städte Matera und Plovdiv auch eine fantastische Umgebung für Wander- oder Radtouren. In unseren Augen haben sie den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt 2019 mehr als verdient.

Bilder © Giulia Gasperini (Bild 1) und Deniz Fuchidzhiev (Bild 2) via Unsplash